Ad-hoc-Meldung der Intertainment AG gemäß § 15 WpHG


Intertainment schreibt weiter Verlust

München, 23. April 2008 - Die Intertainment AG, München, hat nach vorläufigen Geschäftszahlen im Jahr 2007 den Konzernverlust erhöht. Der Konzernumsatz ging erneut zurück.

Insgesamt setzte das Medienunternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,1 Millionen Euro, nach 1,6 Mio. Euro im Jahr 2006, um. Die Umsatzerlöse resultierten insbesondere aus der weiteren Veräußerung und Verwertung des Filmrechtebestands.

Der Jahresfehlbetrag stieg nach den vorläufigen Zahlen auf 19 Mio. Euro. 2006 hatte Intertainment einen Verlust von 6,5 Millionen Euro ausgewiesen. Das EBIT des Konzerns verschlechterte sich von -6,6 Mio. Euro auf -12,3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie liegt bei -1,47 (i.V. -0,53) Euro.

Die Ergebnisveränderung gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf Wechselkurseffekte und erhöhte Risikovorsorgen bei den bilanzierten Schadensersatzforderungen aus den Rechtsstreitigkeiten in den USA zurückzuführen. Darüber hinaus wurde das Ergebnis mit einem latenten Steueraufwand in Höhe von 6,3 Mio. Euro belastet.

Insgesamt weist Intertainment zum Bilanzstichtag Schadensersatzforderungen aus Rechtsstreitigkeiten in den USA in Höhe von 39,3 Mio. Euro aus. Im Vorjahr waren 51 Mio. Euro erfasst. Die Abnahme ist neben den bereits dargestellten Gründen auch auf erhaltene Zahlungen zurückzuführen.

Zum Bilanzstichtag lagen die liquiden Mittel von Intertainment bei 0,1 Mio. Euro nach 0,5 Mio. Euro zum 31. Dezember 2006. Nach erfolgreicher Abwicklung der derzeit laufenden Kapitalerhöhung werden Intertainment weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Intertainment wird den Jahresabschluss für 2007 voraussichtlich am 30. April 2008 veröffentlichen.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung

Kontakt:

Intertainment AG, Investor Relations
Frauenplatz 7, 80331 München
Telefon: (0 89) 2 16 99-0
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Internet: www.intertainment.de
E-Mail: investor@intertainment.de

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