Pressemitteilung der Intertainment AG

Hauptversammlung der Intertainment AG

Erste Zeugenvernehmungen im Schiedsgerichtsverfahren gegen die Comerica Bank starten voraussichtlich noch Ende September

München, 13. September 2005 – Die Intertainment AG, München, sieht weiterhin gute Chancen, für den entstandenen Schaden aus dem Budgetbetrug des US-Filmproduzenten Franchise Pictures und anderer entschädigt zu werden. In diesem Zusammenhang verfolge Intertainment drei Wege, erklärte Intertainment-Vorstand Achim Gerlach auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Zum einen konzentriere sich Intertainment darauf, die bereits bestehenden Ansprüche aus dem im Juni 2004 in den USA gewonnen Schadensersatzprozess gegen Franchise Pictures, dessen ehemaligen CEO Elie Samaha sowie gegen 16 weitere Gesellschaften durchzusetzen. In diesem Zusammenhang verfolge Intertainment seine Ansprüche im Rahmen des Franchise-Insolvenzverfahrens und über Vollstreckungsmaßnahmen gegen Samaha persönlich. Intertainment gehe davon aus, einen Teil des Betrags über Franchise Pictures und Elie Samaha zu erhalten, betonte Gerlach.

Weitere Mittelzuflüsse erwarte das Unternehmen aus dem zur Zeit in den USA anhängigen Schiedsgerichtsverfahren gegen die Comerica Bank und leitende Mitarbeiter der Bank. Dieses ist das zweite Verfahren im Zusammenhang mit dem Budgetbetrug. Intertainment hat die Comerica Bank auf Schadensersatz in Höhe von mindestens 100 Millionen Dollar verklagt. Das Schiedsgerichtsverfahren befindet sich zur Zeit in der Beweiserhebungsphase. Wann diese abgeschlossen werde, stehe noch nicht fest, erklärte Gerlach. Vorgesehen sei, dass die ersten Zeugenvernehmungen Ende September bzw. Anfang Oktober stattfänden, auch wenn die Beweiserhebungsphase zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sei. Die eigentliche mündliche Verhandlung vor dem Schiedsgericht starte erst nach dem Abschluss der Beweiserhebungs- und der Zeugenvernehmungsphase.

Gerlach verwies gegenüber der Hauptversammlung darauf, dass die Verfahren in den USA Intertainment stark belasten. So verfügte Intertainment zum Ende des ersten Halbjahres 2005 nur noch über liquide Mittel in Höhe von 0,4 Millionen Euro. Entspannt habe sich die Lage aber durch den Abschluss eines Filmdeals über 2,6 Millionen Euro mit der Tele-München-Gruppe Ende August 2005.

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